Grosses Interesse am CAIM Research Symposium

Am ersten Forschungssymposium des Zentrums für Künstliche Intelligenz in der Medizin seit seiner offiziellen Eröffnung im März 2021 nahmen mehr als 100 Forschende aus dem Berner Ökosystem rund um die Universität und das Universitätsspital teil.

Voller Kuppelsaal am CAIM Symposium (Fotos: Song Xue für das CAIM)

Vor einem vollen Kuppelsaal im Hauptgebäude der Universität informierte das CAIM Executive Team über Neuigkeiten am CAIM sowie über die Aktivitäten in den Bereichen Ethik (Embedded Ethics Lab, vorgestellt von Claus Beisbart) und die neue Initiative Diversity for AI in Medicine (DAIM, vorgestellt von Inti Zlobec). Zwei inspirierende, aber auch herausfordernde Keynote-Vorträge lieferten Dr. Andrea Ferrario, ETHZ ("How Explainability Contributes to Trust in AI"), und Prof. Dr. Leo Joskowicz, Hebrew University of Jerusalem ("Deep Learning Medical Image Analysis in Radiology: myths, realities and how to make it work for you").

Die fünf vom CAIM für 2022-2023 finanzierten Forschungsprojekte in den Bereichen Kardiologie, Nephrologie, Neuroradiologie, Alterspsychiatrie und Frauengesundheit gaben Einblicke in ihre Arbeit. Zum Abschluss wurden zwei Doktorierende mit den ersten CAIM Young Research Awards ausgezeichnet: Amith Kamath, ARTORG Center ("Können KI-Modelle die Planung von Strahlentherapien beschleunigen und gleichzeitig die Genauigkeit auf menschlichem Niveau beibehalten?") und Charlotte Kern, Abteilung für Klinische Pharmakologie und Toxikologie Inselspital, ("Pharmakometrische Modellierung der antiviralen Therapie gegen neue SARS-CoV-2-Varianten").

CAIM-Direktor Raphael Sznitman zeigte sich erfreut über den Beginn vielversprechender interdisziplinärer wissenschaftlicher Diskussionen im Anschluss an die beiden Hauptvorträge und während der Networking-Pausen.  "Es ist grossartig, hier in Bern eine so lebendige Gemeinschaft im Bereich der KI-Forschung für das Gesundheitswesen zu haben", sagte er.